
Bei einem TuS-Fantreffen im Februar 2009 im Brauereiausschank auf der Königsbach waren auch der Geschäftsführer des Mittelrhein-Verlag Walterpeter Twer und der damalige Geschäftsführer der TuS Koblenz 1911 Wolfgang Loos anwesend.
Einer der Diskussionspunkte war die Abschaffung der „50+1-Regelung“ in Deutschland, mit der es Investoren leichter werden sollte, die Macht ein einem Profiverein zu übernehmen. Große Teile der Bundesligamannschaften und auch der überwiegende Teil der TuS-Fans waren dagegen. Der Mittelrhein-Verlag hatte zum damaligen Zeitpunkt einen Anteil von 49 % an der TuS Koblenz GmbH. Walterpeter Twer versprach „Wenn die Fans es schaffen, einen Dachverband zu gründen, dann überschreibe ich diesem stellvertretend für alle TuS-Fans den Optionsvertrag für eine gewisse Summe, bei deren Finanzierung ich Euch sogar noch helfe.“ Später wurde der Vertrag dem DKF sogar geschenkt!
Der Optionsvertrag wurde im Jahre 2007 mit 2% der Vereinsanteile geschlossen, um eine 51-%ige Übernahme des Vereins TuS Koblenz 1911 durch einen Sponsoren zu verhindern, wenn die 50-plus-eins-Regel kippen sollte. Weiterhin sollte mit einem Dachverband eine „Brücke gebaut werden zwischen
Fans, Fanclubs und Funktionsträgern rund um die TuS Koblenz“.
Etwas später trafen sich zu einem ersten Gespräch bezüglich Dachverband im Schützenhof Rolf (Pablo) Berger, Pat Schöne (beide Müllemer Junge). Uwe Emmerich, Olaf Bückner (beide Wadenbeisser) und Dominik Löhr. In der Folgezeit wurde bei mehreren Treffen im Brauereiausschank auf der Königsbach unter Leitung von Pablo mit Vertretern von ca. 20 Fanclubs und interessierte Einzelfans die Statuten des
Dachverbands in Form einer Satzung erarbeitet.

Am 31.08.2009 erfolgt dann die feierliche Vereinsgründung wiederum im Brauereiausschank auf der Königsbach. Nach der Gründung gab es zahlreiche Treffen, u. a. mit der Bitburger Brauerei, Toto-Lotto, mit der Polizei und Sicherheits-verantwortlichen rund um die TuS-Heimspiele. Regelmäßige Treffen fanden mit dem TuS-Präsidium und Geschäftsführung statt. Später wurde der ehemalige 1. Vorsitzende des DKF,
Thomas „Buzze“ Haacke, wie auch sein jetziger Nachfolger, Marcel Günther, in den Aufsichtsrat der TuS Koblenz 1911 berufen und konnten dort die Interessen der Fans direkt vertreten.“
Auch wenn wir zwischenzeitlich einige Klassen tiefer spielen, die GmbH durch eine Insolvenz Geschichte ist, der e.V. eine weitere Insolvenz überstanden hat und alles „ein paar Stufen“ kleiner ist. Eines ist geblieben, wir die Fans und der DKF. Auf die nächsten 15 Jahre.