“50+1-Regel” soll gekippt werden!

Buzze bei der Übergabe der 50+1 Petition an Wolfgang LoosAm 10.11.2009 findet die nächste Tagung des Ligaverbandes statt. Im Rahmen dieser Tagung soll über den Antrag von Martin Kind (Hannover 96) abgestimmt werden, die sogenannte „50+1-Regel“ zu kippen und die Vereine komplett für Investoren zu öffnen. Vor dem Heimspiel gegen den MSV Duisburg übergab der Vorsitzende des DKF, Thomas Haacke, dem Geschäftsführer der TuS Koblenz GmbH, Wolfgang Loos, ein Empfehlungsschreiben. In diesem Schreiben fordert der Vorstand des DKF im Namen seiner Mitglieder Herrn Loos auf, am 10.11.2009 gegen den Antrag von Martin Kind zu stimmen.

Hier der genaue Wortlaut der Erklärung:

Sehr geehrter Herr Loos,

wie Sie wissen, findet am 10.11.2009 die nächste Mitgliederversammlung des Ligaverbandes in Frankfurt am Main statt. Dort soll unter anderem über den Antrag der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA zur Änderung der sogenannten „50+1-Regel“ abgestimmt werden.

Für Mitglieder und Fans der TuS Koblenz ist die „50+1-Regel“ schon seit einiger Zeit ein sensibles Thema. Auf Basis der Diskussionen um dieses Thema ist der Dachverband Koblenzer Fanclubs erst entstanden. Walterpeter Twer hat den Optionsvertrag an den Dachverband abgetreten und damit seine Zustimmung gegeben, dass 50 + 1 Anteile an der GmbH beim e.V. bleiben, die Stimme der Mitglieder somit noch was zählt und der Verein an keinen Investor verkauft werden kann. Wir wollen nicht, dass unsere geliebte TuS zu einem Spielball wird und das Überleben des Vereines von der Laune eines Einzelnen abhängig ist.

Wir fordern Sie daher im Namen unserer Mitglieder auf, am 10.11. gegen den Antrag von Martin Kind zu stimmen, damit die 50+1 Regelung weiterhin Bestand hat.

Dachverband Koblenzer Fanclubs e. V.

Thomas Haacke, Andreas Stein, Marco Schnitzler, Christian Krey, Daniel Marth